Schmeckt`s?
Ernährungstipps von Dipl. Ökotrophologin R. Fitzner
Aktuell schulen Sie bundesweit Pflegekräfte zum Thema „Ernährung bei Wundheilungsstörung“. Warum ist Ernährung so wichtig?
Dekubitus ist keine schicksalhafte Erkrankung. Der Entstehung von Druckgeschwüren kann man vorbeugen. Ein wichtiger Baustein ist die Ernährung, sie unterstützt Betroffene, die sich auf längere Liegezeiten einstellen müssen, bei der Mobilisierung und Ressourcenförderung. Mit der richtigen Ernährung kann man schlechtem Hautzustand vorbeugen, ebenso Mangel – oder Unterernährung.
Ernährungstipps von Dipl. Ökotrophologin R. Fitzner
Aktuell schulen Sie bundesweit Pflegekräfte zum Thema „Ernährung bei Wundheilungsstörung“. Warum ist Ernährung so wichtig?
Dekubitus ist keine schicksalhafte Erkrankung. Der Entstehung von Druckgeschwüren kann man vorbeugen. Ein wichtiger Baustein ist die Ernährung, sie unterstützt Betroffene, die sich auf längere Liegezeiten einstellen müssen, bei der Mobilisierung und Ressourcenförderung. Mit der richtigen Ernährung kann man schlechtem Hautzustand vorbeugen, ebenso Mangel – oder Unterernährung.
Wie kann ich durch Ernährung Dekubitus vermeiden?
Die Basis für einen reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen ist regelmäßige und abwechslungsreiche Kost – in jedem Alter. Für den Aufbau neuer Zellen benötigt unser Körper „Baumaterial“. Wundheilung ist letzlich nichts anderes als Zellerneuerung. Deshalb gilt es Mangelernährung vorzubeugen. Appetitlosigkeit, wenig trinken und einseitige Ernährung sollten aufmerksam beobachtet und ernst genommen werden. Nicht immer hat dies automatisch Gewichtsverlust zur Folge.
Bekommt der Körper nicht regelmäßig die Nährstoffe, die er braucht, entzieht er diese unter Umständen direkt dem Körper oder stört den Heilungsprozess.
Welche Stoffe werden bei einem offenen Druckgeschwür besonders benötigt?
Eiweiß ist der Baustein aller Zellen und Flüssigkeiten im Körper und ist deshalb neben Wasser besonders wichtig. Da die Zellerneuerung rund um die Uhr betrieben wird, muss dies regelmäßig zugeführt werden.
Wir können kein Depot anlegen. Fehlt die regelmäßige Zufuhr, wird körpereigenes Eiweiß abgebaut. In der Regel erst Muskeleiweiß, irgendwann aber auch Blut- und Organeiweiß.
Älteren Personen fehlt oft das Durst – oder Hungergefühl – was kann ich tun?
Wenn ich die notwendigen Stoffe durch regelmäßige Mahlzeiten nicht zuführen kann, muss ich über eine zusätzliche protein-, vitamin- und mineralstoffreiche Trinknahrung nachdenken. Damit kann ich das Risiko der
Dekubitus-Entstehung verringern und den Heilungsverlauf positiv unterstützen. Dies geschieht immer nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt
Quelle: Thomashilfen-Schlafzeitung
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