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Anbieter von MiS Micro-Stimulations-Systemen zur Dekubitus- und Schmerztherapie:
www.thevo.info

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Aktuelles

IGAP Scale Home - Erhebungsbogen zur Risikoeinschätzung eines Dekubitus zu Hause

Viele pflegende Angehörige sorgen sich, dass sie bei der Pflege Fehler machen. Das ist menschlich. Denn niemand kann alles wissen. Erst recht nicht, wenn ein naher Verwandter ganz plötzlich bettlägerig wird und viel Unterstützung braucht.

Mit dem IGAP Scale Home Erhebungsbogen möchten wir Ihnen eine Hilfe an die Hand geben, um die aktuelle Pflegesituation Ihres Angehörigen besser einschätzen zu können. Das Thema Dekubitus (Wundliegen) und Dekubitusrisiko steht hierbei im Vordergrund. Es handelt sich hierbei NICHT um einen Erhebungsbogen für ausgebildete Pflegekräfte. Diese Version wurde speziell für pflegende Angehörige entwickelt, um eine Situation schnell einschätzen zu können und fachlichen Rat einzuholen (Arzt, Pflegedienst).

Im Fragebogen werden Sie aufgefordert, die einzelnen Bereiche der pflegerischen Situation sowie den Allgemeinzustand des Angehörigen so objektiv wie möglich zu beurteilen. Erfahrungsgemäß ist es ratsam, die Einschätzung nicht alleine, sondern wenn möglich mit zwei an der Pflege beteiligten Personen vorzunehmen.

Wir empfehlen, diesen Erhebungsbogen spätestens alle 3 Wochen neu zu bearbeiten. Zudem ist eine erneute Erhebung immer dann ratsam, wenn sich am Allgemeinzustand / Gesundheitszustand des zu Pflegenden etwas verändert – beispielsweise durch eine Erkrankung oder eine veränderte Medikation.

Hier die IGAP Scale Home kostenlos herunterladen!

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Schreiben Sie uns, wenn auch Sie Fragen rund um das Thema Pflege haben! 

Pflegebedürftig zu sein, bedeutet oft auch, dass die eigene Welt immer kleiner wird. Bei der Ausstattung eines Pflegezimmers stehen Funktionalität, Sicherheit und Wohlbefinden deshalb an erster Stelle. Um Angehörige hilfsbedürftiger und bettlägeriger Menschen bei der Einrichtung des Zimmers optimal zu unterstützen, hat IGAP eine Checkliste entwickelt. Sie hilft, Verletzungen zu vermeiden und den Raum so einzurichten, das Mobilität und Eigenständigkeit weitestgehend bewahrt werden.

Davon profitieren übrigens nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Angehörigen!
Ein anforderungsgerechtes Pflegezimmer bedeutet: Weniger Sorgen, seltener einschreiten müssen und mehr Zeit für einen möglichst normalen Familienalltag.

Hier finden Sie einige wichtige Punkte bei der Einrichtung des Pflege-Zimmers:

• Achten Sie auf ausreichende Bewegungsflächen. Eine Raumgröße ab 18 m² ist ideal auch für Rollstuhlfahrer. Wege zu Tür, Fenster und Bad sollten eine Breite von 120 cm haben.
• Passen Sie die Betthöhe so an, dass bequemen Aufstehen möglich ist.
• Eine Aufrichthilfe und ggf. ein Sicherungsgitter unterstützen beim Aufstehen und Hinlegen und verhindern Stürze.
• Eine gut erreichbare Ablagefläche (in Höhe des Bettes) für Telefon und andere Gebrauchsgegenstände tragen zum Komfort im Alltag bei.
• Gute Raumklima trägt zum Wohlbefinden bei. Für Schlafräume werden 16 bis 18 °C empfohlen – ältere Menschen haben aber häufig einen höheren Wärmebedarf. Ebenso wichtig sind ausreichende Be- und Entlüftung des Schlafzimmers.

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- Gastbeitrag - 

Die beste Behandlung ist die Prophylaxe: Um das Dekubitusrisiko eines Patienten besser einschätzen zu können, stehen Pflegekräften verschiedene Tools zur Verfügung.

Entsteht ein Dekubitus, ist das für alle Beteiligten eine große Belastung: Betroffene Patienten leiden in der Regel unter Schmerzen und starken Einschränkungen. Pflegende, deren Zeit ohnehin knapp ist, müssen sich auf eine aufwendige Dekubitus-Versorgung einstellen. Und das Gesundheitssystem ächzt unter den Kosten, die exponentiell mit dem Schweregrad der Wunde wachsen. Denn bei 400.000 Dekubitus-Neuerkrankungen pro Jahr allein in Deutschland entstehen schnell Kosten in Milliardenhöhe.

Es gibt also viele gute Gründe, beim Thema Dekubitus bereits frühzeitig anzusetzen, um die Zahl der Betroffenen sowie das Ausmaß der Erkrankung effektiv zu reduzieren. Damit rückt die Prophylaxe in den Mittelpunkt des Pflegealltags.

Risikofaktoren sind vielfältig
Dass das gar nicht so einfach ist, zeigt ein Blick auf das Risiko, an einem Dekubitus zu erkranken. So beschreibt der Expertenstandard “Dekubitusprophylaxe in der Pflege” über 30 Faktoren, die das Entstehen eines Druckgeschwürs begünstigen, darunter hohes Alter, eine vorgeschädigte Haut, schwache Durchblutung und vor allem Immobilität.

Assessment im Fokus des Pflegealltags
Beim Assessment, also der pflegefachlichen Einschätzung des Dekubitusrisikos, geht es darum zu beurteilen, inwieweit ein Patient gefährdet ist, ein Druckgeschwür auszubilden. Dafür stehen Pflegekräften verschiedene Instrumente zur Verfügung. Je nach Setting gibt es beispielsweise hilfreiche Skalen, die eine standardisierte Klassifizierung und Überwachung des Dekubitusrisikos vereinfachen. Im Expertenstandard sind diese allerdings „nur“ als unterstützende Instrumente aufgeführt. Wichtig ist es vielmehr, die individuellen Faktoren des Patienten zu berücksichtigen. Ausschlaggebend ist eine klinische Risikoeinschätzung, die den gesamten Gesundheitszustand des Patienten sowie eine Hautinspektion einbezieht.

Nicht-sichtbare Risikofaktoren sichtbar machen
Um dabei zu einer differenzierten Risikoeinschätzung zu kommen, sollten sich Pflegekräfte nicht nur auf das Offensichtliche konzentrieren, sondern auch Aspekte wie Begleiterkrankungen oder eine verminderte sensorische Wahrnehmung im Blick haben.




Von zentraler Bedeutung ist dabei die Durchblutung. Weist der Patient etwa einen verringerten Blutfluss auf, ist das ein Faktor, der sich massiv auf das Dekubitusrisiko auswirken kann – vor allem in Kombination mit eingeschränkter Mobilität. Nur lässt sich eine sogenannte druckinduzierte Vasodilatation (pressure induced vasodilation, kurz: PIV) äußerlich nicht feststellen. Was es für eine Beurteilung braucht, ist ein technisches und vor allem praxisnahes Tool, das ermittelt, welche Patienten unter dem Druck ihres eigenen Körpergewichts einen reduzierten Blutfluss haben.

Möglich ist das mit einem kleinen technischen Hilfsmittel – dem PU sensor: Er vergleicht den Blutfluss ohne und mit Belastung des Körpergewichts und lässt so Rückschlüsse auf die Funktionalität der PIV der getesteten Person zu. Die beiden Messungen erfolgen mit der sogenannten Photoplethysmographie (PPG), die schon lange in vielen verschiedenen klinischen Anwendungen eingesetzt wird. Die Blutfluss-Messungen sollte jeweils am Kreuzbein vorgenommen werden – einmal mit und einmal ohne Belastung des Körpergewichts. Das Ergebnis des automatischen  Messvorgangs erscheint nach etwa fünf Minuten auf dem Display des PU Sensors.

Als Teil des initialen Screenings kann er so Pflegende effektiv dabei unterstützen, ein Dekubitusrisiko frühzeitig zu erkennen und mithilfe geeigneter Gegenmaßnahmen einen für alle Beteiligten ungünstigen Verlauf zu verhindern.




Weitere Informationen zum PU Sensor finden Sie auch hier .




Schreiben Sie uns, wenn auch Sie Fragen rund um das Thema Pflege haben! 

Wo Stress und Konflikte auf der Tagesordnung stehen, kann auch Gewalt ein Thema sein. Vor allem, wenn die Betroffenen - Opfer wie Täter - zu wenig Hilfe erfahren. Das gilt in Heimen ebenso wie in der häuslichen Pflege. In einer aktuellen Studie gaben rund 40 Prozent der pflegenden Angehörigen an, schon einmal psychische und physische Gewalt ausgeübt zu haben. Etwa die Hälfte der Studienteilnehmer war allerdings gleichzeitig selbst Opfer von Gewalt - durch die hilfsbedürftige Person.

Wie kann es dazu kommen? Und was können Betroffene tun, wenn sie merken, dass sie überfordert sind?

Nach wie vor propagieren viele Menschen, dass Schonung und Liegen im Krankheitsfall die beste Medizin sei. Aber auch die beste Medizin taugt nichts, wenn von ihr Gefahr für die Betroffenen ausgeht. Immobilität ist nach wie vor das Hauptrisiko, einen Dekubitus und andere Sekundärerkrankungen zu entwickeln. Damit ist und bleibt Bewegungsförderung das zentrale Element in der Pflege.

Die Folgen von Immobilität
Bei älteren Menschen beginnt bereits nach 24 Stunden Liegen ein körperlicher Abbau. Es kommt beispielsweise zu Defiziten im Bereich der Atmung, des Blutvolumens, der Gelenke und vor allem der kognitiven Leistung. Insofern muss allen an der Pflege beteiligten Personen bewusst sein, welchen Stellenwert in unserem täglichen Tun und Handeln die Bewegung hat bzw. haben muss. Besonders ältere Patienten sollten im Fokus der Bewegungsförderung stehen. Der Transfer von Patienten in den Rollstuhl und an einen Tisch ist keine Mobilisation und noch weniger eine Bewegungsförderung. Primär sollte das Augenmerk beim Patienten auf dem Training von Muskulatur, Kreislauf und Geist liegen, damit dieser das Bett verlässt.

 

Die Ursachen für Immobilität bzw. Bettlägerigkeit können sehr vielseitig sein, z. B.

  • Schmerzen und Steifheit in den Gelenken
  • neurologische Störungen
  • zerebrovaskuläre Störungen
  • kardiovaskuläre Störungen
  • Harninkontinenz
  • Demenz
  • Arzneimittel
  • Fixierungen
  • Hilfsmittel

Wie sind eigentlich die psychischen und sozialen Auswirkungen von Immobilität?

Psychische Auswirkungen von Immobilität sind z.B.

  • Störung des Selbstbildes und der Selbstachtung
  • Auftreten negativer Stimmung
  • Verlust der Lebensfreude
  • Auftreten aggressiven Verhaltens
  • Entstehung von Depression

Soziale Auswirkungen von Immobilität sind z.B.

  • Rückzug von gesellschaftlichen Aktivitäten
  • Vernachlässigung der Kontaktpflege zu Angehörigen und Freunden
  • soziale Isolation

Hätten Sie gewusst, dass Immobilität so weitreichende Folgen hat?
Wie können wir diesen negativen Auswirkungen entgegenwirken?

z.B. durch Mobilisation und Bewegungsförderung!

Unter dem Begriff Mobilisation versteht man im klassischen Sinne die körperliche Aktivierung des Patienten. Das kann z.B. das Setzen auf die Bettkante oder einen Stuhl, aber auch das Ausführen von passiven / aktiven Bewegungsübungen sein.

Nach wie vor sind konsequent durchgeführte Bewegungsübungen das effektivste Mittel zur Verlangsamung des Alterungsprozesses und zur Vermeidung von Komplikationen, die ihre Ursache im Bewegungsmangel haben. Nur erreicht die klassische Mobilisierung meistens nicht ihr Ziel. Der Pflegebedürftige ist oftmals nicht in der Lage, das von ihm Geforderte umzusetzen oder er lehnt es schlichtweg ab. Gründe hierfür können sein, dass es an Motivation und Anreiz für Bewegung fehlt oder dass der Betroffene an einem gestörten Körpergefühl leidet. Oftmals hat diese Störung des Körpergefühls ihre Ursache selbst in einem Mangel an Bewegung. Regelmäßige Bewegungen, besonders aktiv und selbständig durchgeführte Bewegungen, vermitteln uns durch den damit verbundenen Informationsfluss zum Gehirn ein gutes Gefühl für den eigenen Körper, seine Position und seine Grenzen.

Seit Jahren befassen sich verschiedenste Bewegungskonzepte mit der Bewegungsförderung und den damit verbundenen Anreizen zur Bewegung in der Pflege von Bettlägerigkeit.

Eines dieser Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte ist die MiS Micro-Stimulation: Sie nimmt die darin enthaltenen Grundgedanken auf und verbindet sie mit Anforderungen zur Dekubitusprophylaxe.

MiS Micro-Stimulation bedeutet, durch kleine Bewegungen die Wiederherstellung des Körpergefühls zu unterstützen. Ziel dieser Wahrnehmungsförderung ist der Anreiz von Bewegung. Dies ermöglicht den Erhalt der Bewegungsfähigkeit und unterstützt so den selbständigen Positionswechsel des Patienten im Bett. Dadurch wird die physiologische Durchblutung im Gewebe gewährleistet und somit das Auftreten von Druckgeschwüren verhindert.

Mehr zum Thema MiS Micro-Stimulation finden Sie hier
https://www.igap.de/pflegewissenschaft/mis

 

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