TRUGSCHLUSS
„Eisen und Föhnen“: Die Technik, die Haut erst mit Eis einzureiben und anschließend trocken zu föhnen wurde jahrelang praktiziert, um die Blutzirkulation zu fördern.
TATSACHE: Die Haut wird durch das Einreiben mit Eis beschädigt und durch das Föhnen ausgetrocknet. Beides wirkt sich negativ auf den Dekubitus aus.
„Sitzen statt Liegen“ : Dekubitus entsteht durch langes Liegen, also ist das Hinsetzen der gefährdeten Personen die richtige Lösung, um Dekubitus vorzubeugen.
TATSACHE: Auch bei sitzenden Personen kann ein Dekubitus entstehen. Im Sitzen können bestimmte Stellen sogar stärker belastet werden als im Liegen.
„Alkohol erfrischt und kühlt“ Viele Betroffene empfinden es als angenehm, alkoholische Einreibungen der Haut, z.B. mit Franzbranntwein, durchzuführen.
TATSACHE: Deshalb nicht zu häufig anwenden und anschließend die Haut mit fetthaltigen Cremes oder Salben nachbehandeln
Quelle: Ruhen und Schlafen für die professionelle Pflege