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Anbieter von MiS Micro-Stimulations-Systemen zur Dekubitus- und Schmerztherapie:
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Aktuelles

Die Frage bezieht sich auf die Nutzung von Molton-Einlagen als Bettunterlage. Lt. Aussage des bei uns prüfenden MDK sollen diese Einlagen wegen Erhöhung der Dekubitus-Gefahr nicht mehr benutzt werden, dies sei durch eine Studie begründet. Ist es bitte möglich, dass Sie mir Ihren Standpunkt zur Thematik mitteilen bzw. mich auf Studien zum Thema verweisen?

Als Molton bezeichnet man hier die wasserdichten, baumwollenen, saugfähigen, waschbaren Unterlagen, wovon eine im Bereich Oberschenkel, Gesäß, Rücken im Bett des Bewohners auf dem Laken liegen. Ihre Funktionen sind:          

- Schutz vor Nässe im Bett, falls die Einlage kurzzeitig undicht ist –bis zum nächsten, nahen Einlage-Wechsel-
- Erleichterung beim Lagern des Bewohners (Drehen, Hochrutschen im Bett…)
- ökonomisches Arbeiten durch Waschbarkeit und Wiederverwendbarkeit
- Einsprung von Wäschewechsel im ganzen Bett, wenn punktuelle Nässe und /oder Verschmutzung vorliegt

Unsere Expertin

referent m saller

Dies Thema ist doch ziemlich komplex aber ich werde versuchen alle Aspekte zu beleuchten. Zunächst ist mir keine verlässliche Studie zu diesem Thema bekannt. Allgemein kann man sagen, dass eine erhöhte Feuchtigkeit der Haut über einen längeren Zeitraum die Gewebestruktur schwächt und einen Dekubitus begünstigen kann. Die von Ihnen beschriebenen Krankenunterlagen sollten in jedem Fall so aufgebaut sein, dass der Bewohner/ Patient nicht darauf schwitzt und sich keine zusätzlichen Falten bilden. Moltons, die seitlich unter der Matratze befestigt werden wie Durchzüge oder Stecklaken sind in keinem Fall zulässig- 

Auf Wechseldrucksystemen dürfen sie ebenfalls nicht angewendet werden, weil sich hier die Wirkung der Matratze verliert. Um es auf den Punkt zu bringen, es ist abhängig von der Matratzen und vom Hauszustand des Bewohners/ Patienten und wie er darauf reagiert und kann nicht generell verboten werden. 

Falls die Diskussion wieder auftritt würde ich Ihnen empfehlen, sich die Quelle nennen zu lassen damit man die Studie einmal studieren kann. Ich wäre Ihnen auch sehr dankbar, wenn Sie uns diese ebenfalls zugänglich machen würden.

- Marion Saller, Diplom-Pflegewirtin, IGAP Institut für Innovationen im Gesundheitswesen und angewandte Pflegeforschung e.V.


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