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Anbieter von MiS Micro-Stimulations-Systemen zur Dekubitus- und Schmerztherapie:
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Aktuelles

- Gastbeitrag - 

Die beste Behandlung ist die Prophylaxe: Um das Dekubitusrisiko eines Patienten besser einschätzen zu können, stehen Pflegekräften verschiedene Tools zur Verfügung.

Entsteht ein Dekubitus, ist das für alle Beteiligten eine große Belastung: Betroffene Patienten leiden in der Regel unter Schmerzen und starken Einschränkungen. Pflegende, deren Zeit ohnehin knapp ist, müssen sich auf eine aufwendige Dekubitus-Versorgung einstellen. Und das Gesundheitssystem ächzt unter den Kosten, die exponentiell mit dem Schweregrad der Wunde wachsen. Denn bei 400.000 Dekubitus-Neuerkrankungen pro Jahr allein in Deutschland entstehen schnell Kosten in Milliardenhöhe.

Es gibt also viele gute Gründe, beim Thema Dekubitus bereits frühzeitig anzusetzen, um die Zahl der Betroffenen sowie das Ausmaß der Erkrankung effektiv zu reduzieren. Damit rückt die Prophylaxe in den Mittelpunkt des Pflegealltags.

Risikofaktoren sind vielfältig
Dass das gar nicht so einfach ist, zeigt ein Blick auf das Risiko, an einem Dekubitus zu erkranken. So beschreibt der Expertenstandard “Dekubitusprophylaxe in der Pflege” über 30 Faktoren, die das Entstehen eines Druckgeschwürs begünstigen, darunter hohes Alter, eine vorgeschädigte Haut, schwache Durchblutung und vor allem Immobilität.

Assessment im Fokus des Pflegealltags
Beim Assessment, also der pflegefachlichen Einschätzung des Dekubitusrisikos, geht es darum zu beurteilen, inwieweit ein Patient gefährdet ist, ein Druckgeschwür auszubilden. Dafür stehen Pflegekräften verschiedene Instrumente zur Verfügung. Je nach Setting gibt es beispielsweise hilfreiche Skalen, die eine standardisierte Klassifizierung und Überwachung des Dekubitusrisikos vereinfachen. Im Expertenstandard sind diese allerdings „nur“ als unterstützende Instrumente aufgeführt. Wichtig ist es vielmehr, die individuellen Faktoren des Patienten zu berücksichtigen. Ausschlaggebend ist eine klinische Risikoeinschätzung, die den gesamten Gesundheitszustand des Patienten sowie eine Hautinspektion einbezieht.

Nicht-sichtbare Risikofaktoren sichtbar machen
Um dabei zu einer differenzierten Risikoeinschätzung zu kommen, sollten sich Pflegekräfte nicht nur auf das Offensichtliche konzentrieren, sondern auch Aspekte wie Begleiterkrankungen oder eine verminderte sensorische Wahrnehmung im Blick haben.




Von zentraler Bedeutung ist dabei die Durchblutung. Weist der Patient etwa einen verringerten Blutfluss auf, ist das ein Faktor, der sich massiv auf das Dekubitusrisiko auswirken kann – vor allem in Kombination mit eingeschränkter Mobilität. Nur lässt sich eine sogenannte druckinduzierte Vasodilatation (pressure induced vasodilation, kurz: PIV) äußerlich nicht feststellen. Was es für eine Beurteilung braucht, ist ein technisches und vor allem praxisnahes Tool, das ermittelt, welche Patienten unter dem Druck ihres eigenen Körpergewichts einen reduzierten Blutfluss haben.

Möglich ist das mit einem kleinen technischen Hilfsmittel – dem PU sensor: Er vergleicht den Blutfluss ohne und mit Belastung des Körpergewichts und lässt so Rückschlüsse auf die Funktionalität der PIV der getesteten Person zu. Die beiden Messungen erfolgen mit der sogenannten Photoplethysmographie (PPG), die schon lange in vielen verschiedenen klinischen Anwendungen eingesetzt wird. Die Blutfluss-Messungen sollte jeweils am Kreuzbein vorgenommen werden – einmal mit und einmal ohne Belastung des Körpergewichts. Das Ergebnis des automatischen  Messvorgangs erscheint nach etwa fünf Minuten auf dem Display des PU Sensors.

Als Teil des initialen Screenings kann er so Pflegende effektiv dabei unterstützen, ein Dekubitusrisiko frühzeitig zu erkennen und mithilfe geeigneter Gegenmaßnahmen einen für alle Beteiligten ungünstigen Verlauf zu verhindern.




Weitere Informationen zum PU Sensor finden Sie auch hier .




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