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Anbieter von MiS Micro-Stimulations-Systemen zur Dekubitus- und Schmerztherapie:
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Aktuelles

Die Bedeutung von Bewegung in der Pflege bettlägeriger Menschen kann nicht genug betont werden, insbesondere wenn es um die Prävention von Dekubitus (Druckgeschwüren) und die Erhaltung der Mobilität geht. Oftmals wird angenommen, dass Schonung und Bettruhe im Krankheitsfall die beste Medizin sei. Jedoch hat die Forschung gezeigt, dass bereits nach nur zwei Tagen Bettruhe der körperliche Abbau einsetzt – Muskulatur baut sich ab und der Kreislauf wird instabil, der Stoffwechsel wird langsamer. Die Immobilität erhöht nicht nur das Risiko von Dekubitus-Geschwüren, sondern steigert auch das Sturzrisiko.

Um die Körperkraft und Beweglichkeit so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, ist es von entscheidender Bedeutung, Bewegung aktiv zu fördern. Dies ist besonders wichtig, um das Risiko der Dekubitusentwicklung zu minimieren und den Teufelskreis der Immobilität zu durchbrechen.

Mit Bewegungsförderung aktiv gegen Immobilität angehen
Bewegungsförderung in der Pflege ist weitaus mehr als nur das Umsetzen von zu Pflegenden in einen Rollstuhl oder an einen Tisch. Es handelt sich dabei um gezieltes Training der Muskulatur, des Kreislaufs und des Geistes. Die Verbindung zwischen Bewegung und der Prävention von Dekubitus ist deutlich: Bewegung fördert die Durchblutung und mindert das Risiko von Druckgeschwüren. Doch darüber hinaus hilft regelmäßige Bewegung auch  Muskelschwund, Sehnen- und Bänderverkürzungen sowie Stürze zu vermeiden. Sie trägt außerdem zur mentalen Wachheit und dem allgemeinen Wohlbefinden bei.

Praktische Ansätze zur aktiven Bewegungsförderung
Die Umsetzung aktiver Bewegungsförderung kann durch vielfältige Maßnahmen erreicht werden. Dazu gehören regelmäßiges Aufstehen, einfache gymnastische Übungen, individuelle Anreize, sicheres Unterstützen beim Gehen und die korrekte Nutzung von Gehhilfen. Diese Ansätze haben nicht nur positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, sondern fördern auch das mentale Wohlbefinden.

Tipps und Maßnahmen zur aktiven Bewegungsförderung

  1. Häufiges Aufstehen: Sorgen Sie dafür, dass die zu pflegende Person mindestens viermal täglich aufsteht und kurz stehen oder gehen kann. Dies aktiviert die Muskulatur und fördert die Durchblutung.
  2. Gymnastische Übungen: Führen Sie täglich einfache gymnastische Übungen im Liegen durch, um die Beweglichkeit zu erhalten und den Kreislauf anzuregen. Bei guter körperlicher Verfassung können Kräftigungs- und Gleichgewichtsübungen zwei- bis dreimal pro Woche hinzugefügt werden.
  3. Individuelle Anreize: Ermitteln Sie, was die zu pflegende Person motiviert, sich zu bewegen. Ob eine Runde Karten spielen am Couchtisch oder ein gemütlicher Plausch mit einer Nachbarin – persönliche Anreize erhöhen die Bereitschaft zur Bewegung.
  4. Unterstützung beim Gehen: Falls Unterstützung beim Gehen erforderlich ist, verwenden Sie gezielte Handgriffe, um sicherzustellen, dass sich die betroffene Person sicher fühlt.
  5. Gehhilfen nutzen: Gehhilfen wie Gehstöcke, Rollatoren, Gehtrainer oder Therapiestühle können die Mobilität und Unabhängigkeit steigern. Stellen Sie sicher, dass diese Hilfsmittel korrekt angepasst sind, und üben Sie ihre richtige Verwendung.

Lesen Sie hierzu auch die IGAP Pflegeinfo 5 - Bewegungsförderung
TIPP: Checkliste Pflegezimmer